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Blog KF Fotorucksack

KF Concept Fotorucksack

VERARBEITUNG UND FEATURES

Gleich, wenn man den Rucksack zum ersten Mal auspackt und in die Hand nimmt, merkt man, wie hochwertig der verarbeitet ist. Nicht nur, dass die Nähte alle sauber vernäht sind, sondern der Stoff wirkt auch sehr hochwertig und stabil. Die Reißverschlüsse haben einen guten Anfasser, so dass man diese auch findet, wenn man mal nicht zum Rucksack hinschaut. Und natürlich lassen sich die Reißverschlüsse leichtgängig öffnen und schließen, da hakelt gar nichts. Die Klickverschlüsse oder Sicherheitsverschlüsse sind auch gut verarbeitet und die haben auch einen Verriegelungshebel. Das habe ich bei anderen Rucksäcken noch nicht so oft gesehen. Das heißt, ihr könnt den Verschluss einstellen, je nachdem in welche Größe ihr den braucht und könnt ihn dann auch noch mal verriegeln.

Das ist ganz praktisch, wenn ihr nicht wollt, dass sich der nachträglich irgendwie verschiebt. Die Schnallen mit dem Verriegelungshebel sind allerdings nur bei den Stativgurten verbaut. Wenn ihr den Rucksack benutzt, dann fühlt er sich angenehm leicht und weich an, sowohl am Rücken als auch an den Schultergurten. Er ist gut gepolstert und fühlt sich einfach gut an. Am Rücken habt ihr auch Lüftungskanäle platziert, die allerdings nicht allzu viel bringen. Ich glaube, das ist eher so ein Feature, dass man den Rucksack besser verkaufen kann.

Ich hatte bis jetzt bei keinem Fotorucksack mit diesen Lüftungsschächten eine gute Durchlüftung. Also, ich denke, die beste Durchlüftungsmöglichkeit ist immer noch wie bei den hochwertigen Wanderrucksäcken: ein Netz am Rücken, dann ein paar Zentimeter Abstand und dann den eigentlichen Rucksack. Da merkt man wirklich, dass der Wind hinten beim Rücken durchzieht und man praktisch nicht schwitzt. Trotz Lüftungskanälen liegen die Fotorücksäcke immer komplett am Rücken auf, das heißt, die Durchlüftung ist halt nicht wirklich gegeben. An der Seite habt ihr ein Fach, eine Tasche für eine Trinkflasche. Da könnt ihr locker eine 1 L Flasche reingeben, wenn nicht sogar mehr. Ich habe es mit einer 0,5 L Flasche probiert, und das hat ohne Probleme funktioniert. Auch wenn ich mir mal die Schuhe zugemacht habe und eine schnelle Bewegung gemacht habe, gibt es kein Problem, die Trinkflasche bleibt da, wo sie ist.

Gegenüber von dem Fach für die Trinkflasche habt ihr einen Reißverschluss, damit, wenn es mal schnell gehen muss, ihr mit einem Griff in den Rucksack reingreifen und die Kamera rausholen könnt. Aber das müsst ihr natürlich vorher schon beim Packen vom Rucksack bzw. beim platzieren der Trennwänden berücksichtigen. Ihr könnt ihn natürlich auch so packen, oder die Trennwand so platzieren, dass diese Tasche von außen nicht mehr benutzbar ist. Also, ihr könnt sie zwar öffnen, aber ihr könnt dann nicht mehr in den Rucksack reingreifen. Wenn ihr die Tasche quasi deaktivieren wollt, dann baut einfach Trennwände davor. Die Trennwände haben Prägungen, das heißt, ihr könnt hier ganz besonders gut runde Kurven bauen, sozusagen.

Bei den normalen Trennwänden geht das ja nur bedingt, weil die keine Rillen haben, damit man sie besonders gut biegen kann. Und die habt ihr hier schon. Das heißt, wenn ihr die Trennwand um einen Kameragriff rumlegen wollt oder um ein Objektiv, dann geht das besonders gut, weil eben diese Rillen, diese Prägungen da sind. Hinten an der Seite, die am Rücken anliegt, habt ihr auch noch das Fach für den Laptop. Das bietet sich natürlich super an, weil der Platz einfach optimal dafür genutzt werden kann, und der Rucksack dann schön flach am Rücken aufliegt. Das ist auch gut gepolstert, das heißt, man spürt jetzt keine Ecken oder harten Kanten. Ich habe keinen Laptop, ich habe nur eine Modelmappe, das heißt, ich habe stattdessen die hinten reingeben und es hat ohne Probleme funktioniert.

Vorne im Rucksack habt ihr noch ein kleines Fach, da ist der Regenschutz drinnen, unter den beiden Haken. Dort könnt ihr locker auch noch das Geldbörse, das Handy und den Schlüssel oder sonst was reingeben. Ein weiterer cooler Vorteil ist, dass es unter den Haken ist. Das heißt, ein Dieb hat da kein leichtes Spiel, weil er erst einmal die Haken aufmachen muss, und der Reißverschluss zu dem Fach auch gut versteckt ist. Also, das sieht man nicht auf den ersten Blick und kommt man auch nicht so leicht hin. Seitlich an der Klappe, wo ihr von außen in den Rucksack reingreifen könnt, habt ihr auch noch zwei Fächer. Da könnt ihr z.B. Speicherkarten, Akkus oder Brillenputztücher reingeben.

Das Hauptfach besteht eigentlich aus einem großen Fach. Also, wenn man es genau betrachtet, hat der Rucksack im größten Fach halt ein großes Fach, aber ihr habt an der Oberseite eine kleine Trennwand montiert. Diese ist fix und könnt ihr nicht herausnehmen. Mit dieser Trennwand bietet sich halt optimal an, dass ihr unten eine Trennwand einbaut, also eine Zwischenwand, damit ihr das Hauptfach in zwei Fächer aufteilt. Dann habt ihr unten das größere Fach für die Fotoausrüstung und oben habt ihr noch ein separates Fach, wo z.B. einen Pullover, einen Schal oder eine Jause reingeben könnt. Innen an der Oberseite habt ihr auch noch ein paar kleine Taschen. Die sind eigentlich ganz praktisch. Da habe ich mein Speicherkartentui reingelegt, ein kleines Werkzeug und einen kleinen Kugelkopf. Aber das hat einen kleinen Nachteil, dazu komme ich später noch. Der Tragegriff oben am Rucksack ist auch sehr gut verarbeitet. Er ist sehr gut vernäht und sehr stabil.

Das heißt, da kann man ruhigen Gewissens den Rucksack überall aufhängen oder mit der Hand einfach schnell nehmen und irgendwo hin transportieren. An der Unterseite scheint der Stoff ein bisschen robuster zu sein, was auch verständlich ist, da der Rucksack dort aufgestellt wird. Das heißt, der Stoff unten muss auch ein bisschen stabiler sein, damit er nicht aufreißt oder sich aufscheuert. Bevor ich den Rucksack bestellt habe, habe ich euch, also die Community, abstimmen lassen, in welcher Farbkombination ihr den Rucksack sehen wollt. Dabei kam heraus, dass die Farben Orange und Oliv gewählt wurden. Neben dieser Farbe gibt es noch vier weitere Farben: Schwarzgrau, Schwarz-Schwarz, Schwarz-Blau und Olivgrün-Hellgrün.

Der Rucksack misst 30 x 17 x 44 cm, wiegt ohne Trennwände 1,45 kg und fasst fast 20 L. Laut Hersteller passen in den Rucksack eine Kamera, vier Objektive und diverses Fotozubehör, und das würde ich auch so unterschreiben. Ich habe die Trennwände jetzt nicht optimal platziert, habe einfach ein paar Trennwände eingebaut, damit ich zwei Kameras und zwei Objektive reinbekomme, und das war überhaupt kein Problem. Man sieht, da ist noch Luft, und wahrscheinlich würden noch ein bis zwei Objektive mehr reingehen. Falls ihr im Rucksack außen irgendwas befestigen wollt, damit ihr schnell Zugriff darauf habt, dann geht das auch. Es gibt mehrere Möglichkeiten, mehrere Schlaufen und Ringe, wo man z.B. Karabiner anhängen kann. Da gibt es genug Möglichkeiten.

Den Brustgurt kann man sehr einfach in der Höhe und auch in der Weite verstellen. Ich konnte den sehr gut an mich anpassen. Ein großer Vorteil ist, dass man den auch sehr lang machen kann. Das heißt, der Rucksack bzw. der Brustgurt ist auch geeignet für Personen, die gerne zum McDonald's gehen. Einen Hüftgurt gibt es nicht, aber ich glaube, das ist bei der Größe des Rucksacks auch gar nicht notwendig, weil er nicht so schwer wird, dass man Unterstützung durch Hüftgurte braucht. Wie ist das mit euch? Findet ihr Hüftgurte gut oder schlecht? Schreibt mir das gerne in die Kommentare. Die Klappe oben am Rucksack glaube ich, ist eher nur für optische Zwecke. Vielleicht schützt sie auch ein bisschen vor Regen oder dass Diebe nicht so schnell in den Rucksack reinkönnen. Aber es gibt kein extra Fach, in dem man noch Zubehör reingeben könnte.

NACHTEILE

Ein paar kleine Nachteile hat meiner Meinung nach dieser Rucksack schon. Zum einen habt ihr unten am Rucksack keine Gummifüße. Das ist jetzt nicht unbedingt notwendig, aber ich glaube, wenn man da Gummifüße oder Standfüße hätte, dann wäre es noch ein bisschen besser. Aber der Rucksack liegt sowieso oft auch an der Vorderseite, da sind auch keine Füße, und da haben die meisten Rucksäcke keine Gummifüße. Also, ist es eigentlich egal. Weiterhin finde ich die Position für das Stativ nicht optimal gelöst. Ihr müsst das Stativ hier vorne unten an den Rucksack schnallen. Das ist ja eigentlich nicht schlimm, aber wenn ihr den Rucksack jetzt hinlegt und komplett aufmacht, dann liegt der Rucksack halt schief, weil er auf der einen Seite auf dem Stativ drauf liegt. Und, dass ist mir auch passiert, wenn ich den Rucksack dann um ein paar Zentimeter verschiebe, dann zerkratzt das Stativ, und das ist natürlich schade.

Ich hätte eventuell die Tasche für die Trinkflasche an der Seite weggelassen und dort die Stativschlaufen montiert. Oder einfach zusätzlich zu dem Fach mit der Trinkflasche, Stativschlaufen montiert. Dann könnte man sich aussuchen, ob man jetzt eine Trinkflasche oder ein Stativ montieren möchte. Ein weiterer kleiner Nachteil ist mir aufgefallen. Aufgrund der fehlenden Steifigkeit des Rucksacks oben, ist es so, dass, wenn ihr den hinlegt und komplett aufmacht, dann fällt der oben ein bisschen zusammen, weil da halt nur Stoff ist. Also, da ist jetzt keine Polsterung eingebaut. Und wenn ihr oben bei den Zubehörtaschen überall was reingebt, dann ist das quasi wie eine Rutsche. Der klappt nach unten, und das ganze Zubehör rutscht raus.

Wenn ihr ein großes Zubehör habt, dann wird das durch diese Gummibänder blockiert. Aber bei kleinem Zubehör kann das schon passieren, dass das dann neben den Gummibändern rausrutscht und vielleicht auch auf den Boden fällt. Also, da solltet ihr schon drauf achten. Ihr habt noch die Zusatzfunktion, falls euch das gefällt oder falls ihr der Typ dafür seid, dass ihr den Rucksack auch nach vorne rum anziehen könnt und komplett aufmachen könnt. Dann habt ihr eine Art Tisch vor euch. Links und rechts habt ihr zwei Bänder, zwei Gurte, die ihr einhängen könnt, und dann ist es wie so ein kleiner Klapptisch. Dann könnt ihr da diverse Arbeiten machen, Objektive wechseln oder irgendetwas schnell reinigen. Das ist ganz nützlich, dass es diese Funktion gibt.

Ich persönlich bin nicht so ein großer Fan davon, weil wenn ich den Rucksack absetze, dann lasse ich ihn gleich unten und lege ihn auf den Boden. Dann kann auch nichts runterfallen. Aber diese Schlaufen wirken hochwertig, und wenn man sie nicht absichtlich aushängt, sollte es eigentlich kein Problem sein. Ich persönlich würde das eher nicht nutzen, aber es ist gut, dass die Funktion eingebaut ist. Wenn ihr den Rucksack haben wollt, schaut gerne in den Ehrenshop auf meiner Website. Wenn der Rucksack jetzt nicht das Richtige für euch ist, dann lest euch gerne den Blog zum Lowepro Whistler durch, vielleicht passt der eher zu euch.

Bis neulich.


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