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Blog Neewer Ministativ

Neewer Ministativ

Wenn ihr kurz davor steht euch ein neues oder euer erstes Ministativ zu kaufen dann ist dieser Blog genau richtig für euch. Wir schauen uns nämlich das Neewer Ministativ ganz genau an. Wie ist die Verarbeitungsqualität von diesem Ministativ, welche Features bietet dieses Ministativ, dann schauen wir uns noch die technischen Daten an und für wen es überhaupt geeignet ist.

VERARBEITUNG

Soweit ich das beurteilen kann besteht das Neewer Ministativ komplett aus Aluminium, abgesehen von ein paar wenigen Teilen zum Beispiel den Gummifüßen, den Schaumstoffgriffen, den Schnellspanner Mechanismen in den Stativbeinen und natürlich der Schale im Kugelkopf die die Kugel selber festhält. Gleich wenn ihr das Ministativ auspackt und zum ersten Mal in die Hand nehmt, spürt ihr welche Qualität ihr hier bekommt, vor allem für den Preis. Das Ministativ ist sehr stabil, hier wackelt nichts, hier verbiegt sich nichts und ihr könnt ruhigen Gewissens eure Kamera an diesem Ministativ benutzen.

Wenn ihr die Stativbeine verstellen wollt dann hat das eine angenehme Schwergängigkeit also es ist nicht zu leicht. Ihr müsst schon ein bisschen Kraft aufwenden aber da spürt man natürlich, dass das Ganze stabil und fest ist. Wenn ihr den Winkel der einzelnen Stativbeine verstellen wollt geht das ganz einfach mit einem Hebel. Den drück dir einfach und ihr könnte wie gehabt den Winkel von jedem Stativbein einzeln einstellen. Das ist sehr praktisch wenn ihr das Ministativ auf unebenen Flächen positionieren wollt, dann könnt ihr die Beine auf unterschiedliche Winkel einstellen und das Ministativ so optimal hinstellen.

Auch der Schraubmechanismus an der Mittelsäule ist sehr angenehm und fühlt sich hochwertig an. Hier schraubt ihr einfach die Schraube ein bisschen auf und dann könnt ihr die Mittelsäule nach oben und nach unten verschieben. Ich habe zuerst gedacht der Kugelkopf ist fest mit der Mittelsäule oder mit dem Ministativ verbunden, dass heißt das ist ein Teil, bis ich dann später erst gemerkt habe, natürlich kann man den, Kugelkopf genauso wie bei jedem anderen Stativ, herunterschrauben und tauschen.

Der Schnellspanner am Kugelkopf funktioniert nicht nur einwandfrei, sondern ist auch sehr angenehm in der Handhabung. Hier könnt ihr innerhalb von einer Sekunde den Kugelkopf richtig fest anziehen und genauso einfach wieder lösen. Die Schraube oben an das Stativplatte besteht auch aus Metall und die könnt ihr auch einwandfrei lösen und festziehen wie bei jedem anderen Stativ.

Ein kleiner Tipp am Rande, mir persönlich ist aufgefallen, dass wenn ich die Kamera an dem Ministativ nutze und die Stativbeine das erste Mal nach außen Klappe, also auf der ersten Stufe, dass die Stativbeine nicht sehr weit nach außen gehen, dass heißt das Ministativ steht nicht sehr breit. Da kann es schnell einmal passieren, dass das Minitativ umfällt wenn ihr unabsichtlich ankommt. Deswegen empfehle ich euch diese Beine mindestens eine Stufe weiter auf zu machen, dass es breiter steht oder nach Möglichkeit natürlich die Stativbeine so weit wie möglich aufzumachen. Umso breiter die Beine stehen, desto stabiler steht auch das Stativ. Die Hebel um den Winkel der Stativbeine zu verändern sind auch aus Metall aber hier reibt Metall auf Metall. Das heißt wenn ihr die benutzt dann klackert das ein bisschen und hört sich halt nicht so gut an.

FEATURES

Wenn es aus irgendwelchen Gründen einmal notwendig sein sollte, dass ihr die Schraube an der Mittelsäule komplett runterschrauben müsst dann könnt ihr das auch machen. Normalerweise reicht es wenn ihr sie löst, die Mittelsäule verstellt und wieder festschraubt. Aber ihr könnt sie auch komplett herunterschrauben und vielleicht woanders nutzen oder ersetzen.

Wie vorhin schon kurze erwähnt könnt ihr den Stativkopf natürlich herunterschrauben und irgendwo anders nutzen bzw. euren eigenen Kugelkopf an dem MiniStativ nutzen und natürlich könnt ihr auch den Schnellspanner oben am Kugelkopf mit einem Inbusschlüssel lösen und tauschen. Falls euch ein Stativbein vielleicht einmal verbiegt oder abbricht dann könnt ihr das mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel oder mit jedem normalen Inbusschlüssel, in der passenden Größe, ganz einfach ohne Probleme abschrauben, reparieren und tauschen. Außerdem könnt ihr damit auch die Steifigkeit der Beine einstellen, dass heißt wenn euch diese zu schwer sind, könnt ihr die Schrauben ein bisschen lockern und das ganze wird einfacher zum verstellen.

Damit ihr die Stativbeine verstellen könnt, müsst ihr einfach nur die Gummifüße drehen. Dieser Mechanismus ist ein bisschen anders als bei den größeren Stativen weil da habt ihr extra Griffe um die Stievbeine zu drehen also um die festzuschrauben und locker zu schrauben. Hier schraubt ihr einfach die Gummifüße nach links oder rechts und ihr könnt halt die Stativbeine um jeweils ein Segment verlängern. Das heißt wenn ihr einmal schraubt löst ihr das kleinste, innerste Stativsegment, wenn ihr zweimal schraubt das zweite, dreimal das dritte und viermal das vierte. Das heißt wenn ihr das Ministativ komplett rausziehen wollt müsst ihr vier Stufen lockerschrauben und genauso natürlich wieder vier Stufen festschrauben.

Auch hier wieder ein kleiner Tipp am Rande. Wenn ihr das Ministativ nicht auf voller Höhe nutzen wollt sondern nur ein Segment aus dem Stativbein herausziehen wollt, dann nutzt natürlich das dickere, größere Segment, nicht das kleinere, dünnere Segment. Dadurch erhöht ihr natürlich die Stabilität des Stativs. Manche Stative bieten ja die Möglichkeit die Gummifüße abzumontieren und Spikes zu montieren oder Spikes herauszuschrauben. Diese Funktion bietet das Ministativ leider nicht. Ihr habt standardmäßig, fix verbaut, nur die Gummifüße aber auch damit steht das Ministativ einwandfrei stabil auf erdigen und grasigen Untergrund.

Oben an der Stativplatte habt ihr auch eine kleine Wasserwaage. Das ist dann praktisch wenn eure Kamera nicht die Wasserwagenfunktion bietet. Somit könnt ihr die Kamera trotzdem exakt waagerecht ausrichten. Ihr könnt die Platte entweder mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel oder einer 1, 2 oder 5 Cent Münze an der Kamera ganz einfach befestigen. Aber ich weiß aus eigene Erfahrung wie mühsam das sein kann und den Inbusschlüssel hat man nicht immer mit oder ich persönlich mag gar keine Münzen im Geldbörserl haben, deswegen habe ich auch kaum Cent Münzen mit. Deswegen empfehle ich euch die Schraube zu tauschen. Dadurch könnt ihr die Stativschraube auch mit der Hand relativ gut befestigen.

Der Kugelkopf bietet natürlich auch die Funktion die Kamera im Portraitmodus zu positionieren also im Hochformat. Und ihr habt auch eine Panoramafunktion die aber nur dann funktioniert wenn ihr den Schnellspanner vom Kugelkopf öffnet, deswegen ist es in meinen Augen eigentlich nicht wirklich sinnvoll weil wenn ihr den Schnellspanner öffnet um Panoramafotos zu machen, dann müsst ihr jedes Mal die Kamera neu justieren und wenn ihr euch da vielleicht vertut, dann müsst ihr die kamera wieder waagerecht ausrichten und das ist bisschen mühsam, deswegen würde ich bei dem Ministativ die Panoramafunktion so nutzen, dass ihr bei der Mittelsäule einfach die Schraube löst und die Kamera dann ein Stück dreht.

Wenn ihr wollt könnt ihr die Schraube unten an der Mittelsäule auch lösen und die Mittelsäule oben aus dem Ministativ herausziehen dadurch könnt ihr die Mittelsäule quasi als Kameragriff nutzen. Aber um ehrlich zu sein ist es viel einfacher gleich das ganze Ministativ hochzuheben weil bei dem geringer Gewicht macht es keine großen Unterschied.

Wenn ihr Makrofotograf seid oder die Kamera sehr nah am Boden positionieren wollt geht das natürlich auch. Ihr klappt einfach die einzelnen Stativbeine nach oben und dreht das ganze Ministativ um. Weiters habt ihr unten an der Mittelsäule und an der Basis von dem Ministativ zwei Schraubgewinde für diverses Zubehör. Das kleinstmögliche Packmaß bekommt ihr dann wenn ihr die Mittelsäule nach oben schiebt und auch die Stativbeine nach oben klappt. Dann ist das Ministativ so klein und leicht, dass es sogar in meine Jackentasche gepasst hat.

Ich persönlich würde das Ministativ so einstufen, dass es zum Beispiel für Vlogger geeignet ist weil die doch gerne mal das Ministativ hin und wieder wohin stellen aber auch schnell und einfach in die Hand nehmen wollen um sich selber oder spezielle Szenen zu filmen oder fotografieren. Auch ist das Ministativ natürlich gut geeignet für Fotografen die die Kamera gerne in Bodennähe oder zum Beispiel am Tisch platzieren.

TECHNISCHE DATEN

Maße: 17,5 x 10 x 10 cm
Maximale Belastung: 5 kg
Maximale Höhe: 50 cm
Material: Aluminium
Gewicht: 760 g
Preis: EUR 60,-

ZIELGRUPPE

Ich habe nur ein großes Stativ und deswegen fand ich das ganz angenehm mit diesem kleinen Ministativ zu arbeiten. Es ist eine gute Ergänzung zum normalen großen Stativ weil man zwischendurch auch gerne mal ein kleines Ministativ mit haben möchte um die Kamera schnell irgendwo zu positionieren und dafür ist das große Stativ viel zu unhandlich. Und außerdem kann man nie genug Stative haben ihr könnte am Ministativ auch viel mehr befestigen als nur die Kamera zum Beispiel ein Mikrofon oder ein Licht. Ich kann euch dieses Neewer Ministativ nur wärmstens empfehlen. Ich persönlich habe damit nur gute Erfahrung gemacht. Falls ihr überlegt euch so ein Ministativ zu kaufen, nutzt gerne den Affiliate Link.

Bis neulich.


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